Amaranth

Klein aber "ohoo"

Die kleinen Körnchen zieren dank ihrer vielfältigen Eignung jede gute Küche und stehen dank wertvoller Inhaltsstoffe auch bei Sportlern, Vegetariern, Veganern und Menschen mit Glutenunverträglichkeit auf einem abwechslungsreichen Speiseplan.

Herkunft und Anbau

Das Pseudogetreide zählt zu den ältesten Kulturpflanzen und diente schon Inkas und Azteken als Grundnahrungsmittel. Heutzutage wird er vor allem in Süd- und Mittelamerika sowie in Europa angebaut. Wer in seiner Freizeit gerne gärtnert, kann Amaranth problemlos im eigenen Garten anbauen. Die Pflanze, die botanisch zu den Fuchsschwanzgewächsen gehört, ist sehr anspruchslos was den Boden betrifft, mag es aber sonnig und nur moderat kalt. Im Sommer bereichert die ein bis drei Meter hohe Pflanze den Garten durch eine rot- und orangefarbene Blütenpracht. Im Herbst können Samen und Blätter geerntet werden.

Inhaltsstoffe

Aufgrund des großen Keimlings im Verhältnis zum Mehlkörper sind die Amaranth-Körnchen wahre Nährstoffpakete. Reich an den Mineralstoffen Magnesium, Calcium und Eisen sowie an den Vitaminen B1 und E sind sie deshalb auch bei Sportlern zunehmend begehrt. Vegetarier und Veganer achten die kleinen Kraftwunder aufgrund ihres hohen Gehalts an pflanzlichem Protein. Zum größten Teil bestehen die Körner aus ungesättigten Fettsäuren. Diese zeigen einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Auch ihr hoher Ballaststoffanteil ist beachtlich und hält so den Stoffwechsel auf Trab.

Besonderheiten

Das Pseudogetreide ist frei von Gluten, besonders gut verträglich und sorgt für lebhafte Abwechslung in der eigenen Küche. Nicht nur die Körner sondern auch die Blätter sind ein Genuss. Mit ihrem nussigen Aroma können sie wie Spinat z.B. unter den Salat gemischt werden.

Zubereitungstipps

Amaranth schmeckt süß gepufft im Müsli, in Muffins und Kuchen oder als Pudding mit Mohn zu fruchtigem Kompott. Herzhaft gekocht in bunten Salaten mit Gemüse und Feta, als pfiffige Beilage oder Bratling, als Zutat für Aufläufe oder vegetarische Füllungen und in Kräuter-Hauben auf Fisch oder Fleisch zeigen sie sich sehr geschmackvoll. Zum Kochen mit der dreifachen Menge an Wasser angesetzt, garen die kleinen Runden in ca. 30 Minuten.


 

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