Kokos

Die tropische Wunderfrucht

Die Kokosnuss ist ein wahrer Schatz für die gute Küche. Produkte aus Kokos sind zahlreich und sie birgt so eine große Auswahl an Verwendungsmöglichkeiten: Ob pur, als schmackhafter Snack und Erfrischungsgetränk, als Kokosmilch in cremigen Suppen, als Kokosflocken oder -chips im karibischen Müsli, als Kokosblütenzucker, -öl oder -mehl in feinem Gebäck. Eine wunderbare Frucht mit vielen Facetten!

Herkunft und Anbau

Die Kokospalme ist in den Tropenregionen der Welt beheimatet. Die Pflanzen benötigen viel Wasser, Wärme und Sonnenschein. Für Ihre Verbreitung in Südamerika und Mexiko ist vor allem der Mensch verantwortlich. Das Palmengewächs stellt schon seit Jahrtausenden eine der wichtigsten Nutzpflanzen dar, da sie neben der Verwendung als Bau- und Brennstoff auch als gehaltvolles Nah-rungsmittel dient. Heute importiert man Kokosnüsse überwiegend aus asiatischen Ländern, unter anderem aus Indonesien, Indien oder Sri Lanka. Aber auch aus Brasilien werden viele Kokosnüsse bezogen.

Inhaltsstoffe

Die Frucht der Kokospalme, die Kokosnuss, ist allerdings keine Nuss im eigentlichen Sinne, sondern gehört botanisch gesehen zu den einsamigen Steinfrüchten, wie z.B. die Kirsche oder Aprikose. Unter optimalen Bedingungen können die Früchte mehr als 2 kg auf die Waage bringen. Während das Kokoswasser kohlenhydrat- und fettarm sowie vitamin- und mineralstoffreich ist, ist das Fruchtfleisch vor allem ein Lieferant von Ballaststoffen sowie gesättigter Fettsäuren. Besonders hoch ist dabei der Anteil an Laurinsäure und mittelkettigen Fettsäuren (MTC). Laurinsäure gilt als besonders bekömmlich. MTC sollen sogar beim Abnehmen helfen, was allerdings noch durch keine umfassenden Studien bestätigt ist. Klar ist, dass die Kokosnuss in üppigen Mengen verspeist, nicht unbedingt als Schlankmacher gelten kann: Denn 100 g Kokosfruchtfleisch fallen mit einem Fettanteil von 36 % und rund 370 kcal - im wahrsten Sinne des Wortes - ins Gewicht.

Besonderheiten

Neben der Frage, wer die Kokosnuss geklaut hat, stellt man sich oftmals auch stirnrunzelt die Frage, wie man eigentlich an das Innere einer Kokosnuss gelangt. Doch hat man den Dreh einmal raus, ist es im Prinzip ganz leicht: Zunächst durchbohrt man eine der drei Vertiefungen der Frucht mit einem Schraubenzieher und gießt das Kokoswasser in eine Schale ab. Dann schlägt man mit der Spitze eines Hammers entlang der Mittellinie der Kokosnuss, dort bricht sie nämlich am leichtesten. Sobald die Schale bricht, kann man die Frucht in zwei Hälften teilen und das Fruchtfleisch mit einem scharfen Messer herauslösen.

Zubereitungstipps

Eine frische Kokosnuss mit intakter Schale hält sich im Kühlschrank über mehrere Wochen. Auskunft über die Genießbarkeit bietet der Schütteltest: Dazu die Frucht leicht hin und her schütteln. Hört sich das Innere eher klumpig an, ist es leider zu spät. Ist ein deutliches Gluckern zu hören, ist dies ein gutes Zeichen und man kann die Kokosnuss bedenkenlos öffnen. Einmal angebrochen, sollte man Kokoswasser und Fruchtfleisch luftdicht verpackt und kühl lagern. So halten sie sich etwa 3-4 Tage.



 

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