Banane

Alles Banane

Mit einem durchschnittlichen pro Kopf Verzehr von rund 12 kg pro Jahr ist die Banane neben dem Apfel das beliebteste Obst in Deutschland. Kein Wunder, denn sie kommt nicht nur in einer praktischen Naturverpackung daher, sondern hat auch viele weitere tolle Eigenschaften.

Herkunft und Anbau

Die Paradiesfeige, wie sie auch genannt wird, ist das ganze Jahr in gleichbleibend guter Qualität verfügbar, denn sie wird zeitlich versetzt angebaut und geerntet und hat somit immer Saison.

Ursprünglich stammt die beliebte Staudenfrucht vermutlich aus Südostasien. Schon Alexander der Große soll sie auf seinen Feldzügen verspeist haben. Mit arabischen Händlern gelangte sie dann nach Afrika und schließlich im 15. Jahrhundert über das Meer auch nach Süd- und Mittelamerika. In vielen subtropischen Regionen stellt die Banane auch heute noch ein wichtiges Grundnahrungsmittel dar. Neben den mehlig-süßen Dessertbananen sind dort vor allem Kochbananen von Bedeutung. Diese sind größer, haben eine dickere, festere Schale und lassen sich nicht so einfach schälen wie ihre hierzulande populäreren Dessertbananen.

Inhaltsstoffe

Weltweit stellt die Banane vor allem in Schwellenländern einen großen Teil des Grundumsatzes an Kalorien und Vitaminen sicher. Aber auch bei uns wird sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe geschätzt. Den größten Stärkeanteil enthält sie im unreifen Zustand. Wird sie reif, wird die Stärke zu Einfachzuckern abgebaut und ihr Geschmack wird süßer. Mit 88 Kilokalorien pro 100 Gramm zählt das Affenschnitzel zu den energiereichen Obstsorten. Reife Früchte liefern reichlich Fruchtzucker und gelten als gut verdaulich. Daher sind sie gerade bei Sportlern als schnelle Energielieferanten beliebt. Daneben versorgen sie uns mit reichlich Kalium sowie mit Magnesium und Vitamin B6.

Besonderheiten

Die bis zu 20 fingerförmigen Beeren (Finger = banan (arabisch)) wachsen seitlich aus der Staude heraus. Um sich dem lebensnotwendigen Licht zuzuwenden, müssen sie sich jedoch nach oben krümmen. Aus diesem Grund ist die Banane krumm!

Aufbewahrung

Bananen sollten bei Raumtemperatur gelagert werden, wo sie wunderbar von grüner zur gelben Färbung nachreifen können. Eine Lagerung bei unter 10 Grad (z.B. im Kühlschrank) nehmen sie uns allerdings krumm – durch enzymatischen Abbau verfärbt sich dann ihre Schale schwarz. Eine dunkle oder fleckige Färbung ist allerdings oftmals bloß ein optischer Mangel; in Scheiben geschnitten kann man die Frucht dann noch sehr gut zu einem Shake verarbeiten oder in Scheiben geschnitten einfrieren und als Basiszutat für veganes Speiseeis verwenden.

Zubereitungstipps

Back dir ein Bananenbrot! Ob als Pausensnack, Grundzutat für ein saftiges Brot, im Milchshake oder Kuchen, Dessertbananen können in der Küche sehr vielseitig zum Einsatz kommen. Wie wäre es zum Beispiel mal mit unserem leckeren Kokos-Bananen Porridge?

Auch Kochbananen sind Multitalente, sollten allerdings nicht roh verzehrt werden. Kochbananen eignen sich bestens als gekochtes Gemüse oder in Scheiben geschnitten frittiert, gebraten oder gegrillt. Unser glutenfreies Bananen Mehl, welches aus unreifen Kochbananen hergestellt wird, eignet sich zum Beispiel perfekt zum Backen von Brot und feinen Kuchen sowie zur Herstellung von Pudding. Durch seinen hohen Stärkegehalt kann es auch zum Binden von Saucen verwendet werden.

Übrigens, Kochbananen und somit auch unser Bananen Mehl, besitzen keinen typischen Bananengeschmack.


 

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